Spielberichte Frühjahr 2022
26.Runde: Sa.18.06.22
SV Rehberg - SV UNIQA Ziersdorf   4:0 (1:0)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Arif Ünlü
100
Aufstellung: E. Hofmann; C. Riepl; J. Mollay; T. Kührer; L. Haller; S. Rockenbauer (68., M. Maurer); M. Barta (68., P. Hauser); D. Stark (83., C. Genger); T. Kovacevic; M. Genger; M. Blazi
Torfolge: 0:1 (35., Klaffl); 0:2 (51., Wedlich); 0:3 (60., Wedlich); 0:4 (62., Molnar)
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos

Vorschau:

Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es in einem Meisterschaftsspiel eigentlich um nichts mehr und die Burschen können ohne Druck drauf los spielen. Anders bei den Gastgebern - sie brauchen unbedingt drei Punkte um den zweiten Platz, der ein Relegationsspiel bedeutet, gegenüber den Amateuren des SV Horn zu verteidigen. Trainer Martin Aichinger vertraut auf die siegreiche Elf der Vorwoche. Es fehlen nach wie vor Sebastian Bauer und Florian Weiss, die ihrem Team von draußen die Daumen drücken, sowie Lukas Kirchner.
Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

Gute erste halbe Stunde
Die Ziersdorfer starten spielfreudig und den Gastgebern ist eine gewisse Anfangsnervosität anzumerken. Einen scharfen Schuss von Martin Barta kann Tormann Weindl mit viel Mühe zur Ecke lenken (6.). Aber auch die Rehberger kommen zu ihren ersten Möglichkeiten, doch der erste Warnschuss geht übers Tor (12.) und dann setzt Wedlich einen Kopfball knapp daneben (20.). Im Gegenstoß folgt die beste Chance für die auf Augenhöhe agierenden Ziersdorfer. Martin Barta zieht erneut aus rund 20 Metern ab, sein wuchtiger Schuss wird abgeblockt, doch Marcel Genger schießt den Nachschuss allein vor dem Keeper daneben (21.). Es ist nach wie vor ein sehr ausgeglichenes Spiel und obwohl Edmund Hofmann mit einer guten Parade einen Wedlich-Kopfball über die Latte drehen muss (23.), sieht man nach wie vor nicht, welches Team hier um den Aufstieg spielt. Dies ändert sich nach 35 Minuten. Bei einem Rehberger Angriff lässt die Ziersdorfer Hintermannschaft die notwendige Entschlossenheit vermissen und Klaffl kann den Ball zum 1:0 ins Tor schieben. Die Ziersdorfer haben nun mit dem sehr kleinen Platz immer größere Probleme und das Spiel nach Vorne klappt kaum mehr. Auf der Gegenseite vereitelt Edmund Hofmann mit einer guten Aktion einen weiteren Gegentreffer (43.).
2. Hälfte:

Luft ist draußen
Trainer Martin Aichinger, ein Motivationskünstler, der im Frühjahr auch seine psychologischen Fähigkeiten das eine oder andere Mal unter Beweis stellte, versucht zur Pause sein Team wieder wach zu rütteln. Leider hat es dieses Mal nicht viel gefruchtet, denn Rehberg erhöht bereits nach 51 Minuten, nach einem Eckball, auf 2:0. Mit einem guten Reflex kann Edmund Hofmann zunächst sein Team vor einem höheren Rückstand bewahren (56.). Ein Rehberger Doppelschlag (60., 62.) bringt schließlich das 4:0 mit sich. Nun ist die Luft endgültig draußen, doch zum Glück stehen die Gastgeber mehrere Mal im Abseits, wodurch Schiedsrichter Arif Ünlü drei weiteren Toren die Anerkennung verweigert.
Fazit: Das Vorhaben in Rehberg zum Abschluss einen Dreier zu holen war gegeben. Man konnte aber deutlich sehen, dass dies am Ende, wenn es für eine Mannschaft um alles geht, doch zu wenig ist. Dies hat wahrscheinlich auch andererseits den SVZ in dieser Saison gerettet. In den Spielen gegen Kirchberg und Ruppersthal war vielleicht mitentscheidend, dass der SVZ gegen Mannschaften, die zwar gewinnen wollten, aber für die es nur noch um irgendwelche Platzierungen ging, 130% gab und diese zusätzlichen 30% das Pendel zugunsten der jungen Ziersdorfer Truppe ausschlagen ließen.
Reserve:

1:3 (0:1)
Torschützen SVZ:
Philipp Hauser, Dominik Zehtner, Daniel Berger
Bericht Reserve:

Trotz vieler Absagen, Maturafeiern, Urlauben, zu schönem Wetter, etc. gelingt es Dominik Zehetner erneut 13 Mann im Spielbericht zu nennen. Am Ende ist es dann sogar eine schlagkräftige Truppe, die den 8. Sieg im Frühjahr holt. Hätte man vor dem gegnerischen Kasten etwas mehr Effektivität an den Tag gelegt, wäre ein durchaus höherer Erfolg möglich gewesen.
Aber natürlich tut dem Team über die gesamte Saison gesehen auch die hohe Trainingsbeteiligung gut, denn so profitierte auch die U23 von dem qualitativ sehr hochwertigen Training von Martin Aichinger, Dominik Zehetner und Co.
Bericht (NÖFV-Online)


25.Runde: So.12.06.22
SV UNIQA Ziersdorf - USC Ruppersthal   4:3 (2:2)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Patronanz:
Wein des Tages:
Markus Marchsteiner; Sergiu Mona
270
Leopold Kührner
Weingut Pröll, Radlbrunn
Aufstellung: E. Hofmann; C. Riepl; J. Mollay; T. Kührer; L. Haller; S. Rockenbauer (87., M. Maurer); M. Barta; D. Stark (P. Hauser); T. Kovacevic; M. Genger (88., M. Lukestik); M. Blazi
Torfolge: 1:0 (10., S. Rockenbauer); 2:0 (31., S. Rockenbauer); 2:1 (32., Hofer); 2:2 (41., Hofer); 3:2 (58., S. Rockenbauer); 4:2 (86., M. Genger); 4:3 (91., Hofer)
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos

Vorschau:
Letztes Heimspiel
Durch den unerwarteten Auswärtssieg beim USC Kirchberg und der zeitgleichen Niederlage von Hadersdorf gegen die Horn Amateure befindet der SV UNIQA Ziersdorf nach wie vor am rettenden Ufer. Um sich auf diesem auch am Ende der Meisterschaft zu befinden, wird gegen Ruppersthal ein Punktegewinn nötig sein, oder Hadersdorf punktet nicht in Bergern. Also kommt und unterstützt unsere Jungs. Aber auch die Fans vom USC Ruppersthal sind natürlich herzlich eingeladen zu kommen und nebenbei unseren sehr gelungenen SVZ Jubiläumswein zu genießen.
Die Ausgangslage ist klar - womöglich sollte der SV UNIQA Ziersdorf gegen Ruppersthal gewinnen, aber viel wichtiger ist, dass zeitgleich Hadersdorf nicht in Bergern gewinnt. Denn, die komische Regel mit dem direkten Vergleich würde dazu führen, dass wenn Hadersdorf, Ziersdorf und Bergern am Ende 27 Punkte hätten, Ziersdorf zwar das beste Torverhältnis hätte, aber im Dreiervergleich aufgrund der zwei Niederlagen gegen Bergern letztgereiht werden würde und somit absteigen müsste.
Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

Ein Wechselbad der Gefühle
Ohne die verletzten Sebastian Bauer und Florian Weiss, sowie dem kranken Lukas Kirchner beginnt der SV UNIQA Ziersdorf topmotiviert und gut. Nach sieben Minuten nützt der aktuelle Überflieger Simon Rockenbauer einen Ruppersthaler Lapsus, umkurvt Tormann Nimmervoll und schiebt zum 1:0 ein. Nun werden die Ruppersthaler aktiver und immer stärker. Zunächst bringen zwei gefährliche seitliche Freistöße zum Glück nichts ein (13., 17.) und dann landet ein Ball aus kurzer Distanz an der Stange (20.). Nach der Trinkpause geht es dem SVZ wieder besser und er kann, nachdem er 10 Minuten regelrecht gegen seinen eigenen Strafraum gedrängt wurde, wieder Offensivaktionen setzen. So entwischt Simon Rockenbauer an der Mittellinie seinem Gegenspieler, bleibt aber im 1:1 an Nimmervoll hängen (27.). Vier Minuten später erbt David Stark, nach einem Ruppersthaler Fehlpass, im Mittelfeld das Leder, geht ein paar Meter, spielt ideal für Simon Rockenbauer ins Loch, welcher souverän zum 2:0 abschließt. Der Jubel ist riesengroß - vielleicht zu groß, denn gleich nach dem Anstoß stimmt die Zuordnung im Ziersdorfer Strafraum nicht und Hofer kommt mühelos zu seinem ersten Tor (32.). Das Ziersdorfer Hoch nach der Trinkpause ist Geschichte und knapp danach brennt es erneut im Ziersdorfer Strafraum, doch Julian Mollay und Clemens Riepl retten zwei Mal in höchster Not. Dann wird erneut auf Hofer vergessen und er kann aus kurzer Distanz zum Ausgleich einnicken (41.). Nun hätten die Ziersdorfer fast mit einem Treffer geantwortet, doch Tomislav Kovacevic scheitert mit einem sehenswerten Volley von der Strafraumgrenze am Tormann (42.).
2. Hälfte:

Am Ende brechen die Dämme
Nach der Pause präsentiert sich der SVZ erneut bärenstark. Zunächst wird die erneute Führung bei einer Doppelchance von Tomislav Kovacevic und Clemens Riepl vergeben (53.). So ist es abermals Simon Rockenbauer, der nach Zuspiel von Tomislav Kovacevic nicht zu halten ist und zum 3:2 einschiebt (58.). Immer wieder wird von den zahlreichen Zusehern der Zwischenstand aus Bergern bekannt geben und der lautet 6:3. So verkommt schon fast zur Nebensache, dass Simon Rockenbauer an Nimmervoll im 1:1 hängen bleibt (65.). Simon Rockenbauer entwischt in der 77. Minute wiederum der gegnerischen Hintermannschaft, wird nachdem er Nimmervoll bereits umkurvt hat, vom Tormann gelegt. Nimmervoll sieht Rot und der von Martin Barta getretene Freistoß landet am Querbalken. Da sich einerseits die Ruppersthaler nach wie vor nicht geschlagen geben und andererseits die Ziersdorfer Spielfreude eine Augenweide ist, bekommen sie Zuseher ein mitreißendes Derby zu sehen. So setzt Lucca Haller den zweiten Ziersdorfer Angreifer Marcel Genger ein und der knapp Achtzehnjährige vollendet wie ein Routinier zum 4:2 (86.). Eigentlich ist nun alles klar, doch dann schießt der grundsätzlich sehr sichere Maturant Edi Hofmann, Gratulation zu der am Freitag erhaltenen Matura, Hofer an und es steht 4:3. Abgesehen von einem Sololauf von Matthias Maurer, bei dem er kurz vor dem Abschluss gefoult wird, gibt es über die Schlussminuten nicht viel zu sagen, außer, dass Ruppersthal in den 8 Minuten Nachspielzeit mit Katz und Maus angreift, aber zu keiner Chance mehr kommt.
Fazit: Knapp 300 Zuseher, unter ihnen NÖFV Präsident Johann Gartner, Bürgermeister Hermann Fischer, Vizebürgermeister Stefan Schröter, der erst in der Vorwoche operierte Extrainer Harald Fischer, die ehemaligen Obleute Johann Pasching und Manfred Binder, Univ. Prof. DDr. Wolfgang Bigenzahn, Gemeinderat Harald Schörg drückte aus der Ferne die Daumen und viele mehr belegen, welchen hohen Stellenwert der Ziersdorfer Sportverein für Ziersdorf hat. Natürlich wären auch nach einem Abstieg die Lichter beim SVZ nicht ausgegangen und die Erde hätte sich wahrscheinlich auch weitergedreht, aber für die Entwicklung und das anstehende 100 Jahr-Fest wäre er alles andere als dienlich gewesen. So war die Erleichterung im Ziersdorfer Lager, nachdem zudem die Kunde des 6:4 Sieges von Bergern zu den Spielern gelangte, riesig und es wurde bis nach Mitternacht gefeiert.
Ein großes Dankeschön an Trainer Martin Aichinger, der seine Mission erfüllte und immer an diese Mannschaft glaubte und nichts unversucht ließ, um immer wieder das Ruder umzureißen, als für viele der SVZ schon abgestiegen war. Danke aber auch an Harald Fischer, der wie zuvor Klaus-Jürgen Spätauf, immer wieder an die jungen Spieler glaubte und diesen Weg einleitete, der nun den SVZ, gemeinsam mit Martin Aichinger, von einer erfolgreichen Zukunft träumen lässt.
Reserve:

1:0 (0:0)
Torschützen SVZ:
Fabian Karl
Bericht Reserve:

Es war das Spiel des Fünften gegen den Vierten, welches der SVZ, dank eines Traumtores von Fabian Karl (12.), verdient mit 1:0 gewinnt. Nun ist der fünfte Platz einzementiert und mit einem Sieg in Rehberg ist sogar noch der vierte Rang möglich.
Bericht (NÖFV-Online)


24.Runde: Fr.03.06.22
USC Kirchberg - SV UNIQA Ziersdorf   2:5 (0:2)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Roman Rafenstein
125
Aufstellung: E. Hofmann; C. Riepl; J. Mollay; T. Kührer; F. Weiss (16., L. Haller); S. Rockenbauer (84., P. Hauser); M. Barta; D. Stark (68., M. Maurer); T. Kovacevic (84., M. Pasching); M. Genger (84., C. Genger); M. Blazi
Torfolge: 0:1 (25., M. Genger); 0:2 (33., T. Kovacevic); 1:2 (48., Weber); 1:3 (54., S. Rockenbauer); 2:3 (56., Selimi); 2:4 (81. S. Rockenbauer); 2:5 (93., M. Barta)
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos


Gegenüber der Vorwoche adaptiert Trainer Martin Aichinger, da nun Lukas Kirchner verletzt ist, aber dafür Florian Weiss wieder einsatzbereit ist, seine Aufstellung und im Tor steht wieder Edmund Hofmann. Bei Sebastian Bauer geht es sich, aufgrund seiner Oberschenkelverletzung leider nicht aus.
Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

SVZ trifft 2x und Kirchberg 2x Aluminium
Trainer Martin Aichinger glaubt an seine geile Truppe und hat alles unternommen, dass auch die Burschen selbst an sich glauben. Sie gehen zwar top motiviert ins Match, aber die Nervostiät ist ihnen anzusehen. Nach sieben Minuten haben die in grün gekleideten "Schwarz-Weißen" Glück, als Söllner, nach einem Ziersdorfer Stellungsfehler, nur die Stange trifft. Drei Minuten danach kommt der SVZ zur ersten Großchance, doch Marcel Genger scheint selbst am meisten von dem Umstand überrascht, plötzlich allein vor dem Tormann zu stehen, sodass ihm der Ball wegspringt. Nach der Anfangsviertelstunde, die durch zahlreiche Fehlpässe im Spielaufbau geprägt ist, kommt der SVZ besser ins Spiel. David Stark spielt einen Lochpass auf Simon Rockenbauer, der aber leider verstolpert (16.). Kurz danach eine erneut gute Ziersdorfer Möglichkeit, doch Marcel Genger ist bei einem Nachschuss, nachdem der Torwart einen Freistoßball auslässt, etwas zu zaghaft (19.). Der SVZ setzt nach und setzt sich am gegnerischen Strafraum nun sogar fest - Martin Barta zieht aus rund 18 Metern ab, Tormann Ponner kann seinen Schuss erneut nicht festhalten, doch dieses Mal verwertet Marcel Genger den Nachschuss (25.). Nun treten die jungen Ziersdorfer sehr selbstbewusst auf und es kommt zu einem super Konter - Tobias Kührer schickt Marcel Genger, der ein Laufduell mit dem bulligen S. Kummerer gewinnt und Tomislav Kovacevic versenkt Gengers Hereingabe zum 0:2 (33.). Diese 0:2 Führung scheint böse Erinnerungen zu wecken, denn der SVZ gibt umgehend die Kontrolle aus der Hand, hat aber bei einer guten Chance durch Selimi Glück, dass dieser zentral auf Edi Hofmann abschießt (40.) und Weber allein vor Edmund Hofmann die Latte trifft (45.).
2. Hälfte:

3 Ziersdorfer Tore in einer Hälfte
Schlimmer hätte die zweite Hälfte nicht beginnen können - der bis dahin sehr souveräne Edmund Hofmann verdribbelt sich nach einem Rückpass von Lucca Haller und Weber erzielt den Anschlusstreffer (48.). Ist der SVZ geschockt? Nein, denn nur fünf Minuten später spielt Lucca Haller, der in der 16. Minute für den verletzten Florian Weiss ins Spiel kam, ideal vors Tor, wo Simon Rockenbauer lauert und seinen ersten Meisterschaftstreffer für den SVZ erzielt. Wirklich lang darf man sich über den erneuten Zweitorvorsprung nicht freuen, denn zwei weitere Minuten danach, rutsch der seit Wochen in Hochform spielende Tobias Kührer unglücklich aus und Kirchberg kann erneut relativ billig verkürzen. Nun nimmt Kirchberg deutlich das Heft in die Hand, doch abgesehen von der 62. Minute, als es im Ziersdorfer Strafraum lichterloh brennt, aber schließlich Julian Mollay klärt, werden die Gastgeber nicht wirklich gefährlich. Knapp außerhalb des Strafraums tritt Martin Barta zu einem Freistoß an, Tormann Ponner kann erneut nur kurz abwehren, und Simon Rockenbauer versenkt den Nachschuss zum 2:4 (81.). Die Kirchberger geben sich nach wie vor nicht geschlagen, kommen noch zu einem 100er, aber dieses Mal trifft Schaden allein vor Edi Hofmann nur die Stange (88.). Endgültig befreit Martin Barta sein Team von allen Ängsten, nachdem er einen Konter mit einem Heber über Tormann Ponner zum 2:5 abschließt (93.).
Fazit: Trainer Martin Aichinger versucht seinem Team immer wieder klar zu machen, dass es besser ist, als es selbst glaubt. Fünf Tore in Kirchberg belegen zu dem, dass auch der Angriff besser ist, als er selbst annimmt. Umso erfreulicher ist, dass einer der größten Selbstzweifler, nämlich Simon Rockenbauer, nun nach seinem Doppelpack auch selbst davon überzeugt ist, dass er ein super Knipser ist.
Rasche Genesung wünschen wir unserem Wirbelwind Matthias Maurer, der leider in der Nachspielzeit verletzt wurde und ins Krankenhaus musste - Matthias alles Gute … wir brauchen dich.
Reserve:

abgesagt
Bericht Reserve:

Im Winter bei der Terminierung der Spiele war es, so wie auch in den letzten Jahren noch ok, dass das Spiel der Reserven nach der Kampfmannschaftspartie gespielt wird. Am Mittwoch war dann alles anders und sämtliche Reservespiele, die nach 20 Uhr angesetzt waren, wurden seitens des Verbandes wort- und grußlos abgesagt.
Grund: das Nationalteam spielt um 20.45 in Kroatien.
Unsere junge U23 hatte dafür auf jeden Fall kaum Verständnis und war, als man ihnen am Mittwoch beim Training diese Nachricht überbrachte, ziemlich angesäuert. Immerhin ist es nun bereits das vierte Spiel, welches aus irgendwelchen Gründen nicht ausgetragen wird.


23.Runde: So.29.05.22
SV UNIQA Ziersdorf - USV Haderdorf   2:3 (1:0)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Patronanz:
Ballspende:
Wein des Tages:
Marius-Aurelian Baston-Ciobanu
200
Leopold Kührner
Manfred Mayer
Weingut Herbert Katzler, Ziersdorf
Aufstellung: M. Pröglhöf; C. Riepl; J. Mollay; T. Kührer; S. Rockenbauer; M. Barta; D. Stark (73., M. Maurer); T. Kovacevic; L. Kirchner; M. Genger; M. Blazi
Torfolge: 1:0 (38., M. Barta); 2:0 (57., T. Kovacevic); 2:1 (68., Neugebauer); 2:2 (70., Poschenreithner); 2:3 (88., Kittenberger)
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos


Trainer Martin Aichinger hat die Mannschaft bis auf die Zehenspitzen motiviert und nichts ungenützt gelassen, um sein Team, welches, bis auf die beiden Verletzten Sebastian Bauer und Florian Weiss, komplett zur Verfügung steht, einzustellen.
Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

Starke erste Hälfte
Die Ziersdorfer beginnen dementsprechend und nach exakt 23 Sekunden gibt es auch bereits die erste Großchance, doch Simon Rockenbauer bleibt am gegnerischen Tormann hängen. Natürlich weiß auch Hadersdorf von der Bedeutung dieses Spieles und kommt in der 3. Minute zu einer Einschussmöglichkeit, doch der bärenstarke Tobias Kührer klärt mit einem souveränen Tackling in letzter Sekunde. Es ist ein spannendes und umkämpftes Spiel mit kleineren Chancen auf beiden Seiten, in dem aber doch der SVZ um den Tick souveräner agiert. So ab der 30. Minute dreht der SVZ einen weiteren Gang hoch und spielt nun sehr stark. Nach einem schönen "One-Touch-Spielzug" kann der Keeper einen Heber von Marcel Genger gerade noch fassen (35.) und zwei Minuten danach einen guten Schuss von Tomislav Kovacevic über die Latte drehen. Einen super Tag hat auch Simon Rockenbauer erwischt - er spielt einen sehenswerten Wechselpass auf Martin Barta und dieser trifft wuchtig aus rund 14 Metern ins lange Eck zum 1:0 (38.).
2. Hälfte:

Erneut gut begonnen
Die Ziersdorfer beginnen auch nach Wiederbeginn sehr fokussiert und setzen ihr gutes Spiel der ersten Hälfte fort. Die erste Möglichkeit in der zweiten Hälfte hat allerdings Hadersdorf, als eine weiter Ball in den Ziersdorfer Fünfer geschlagen wird, die Ziersdorfer Abwehr samt Tormann Markus Pröglhöf nicht reagiert, Ziersdorfs Schlussmann aber schließlich mit einer super Reaktion rettet (54.). Zwei Minuten später setzt Martin Barta mit einem schönen Zuspiel Tomislav Kovacevic ein und der trifft vom Strafraumeck ins wunderbar zum 2:0 (57.). Der Gästetrainer reagiert umgehend und baut seine Abwehr von Vierer- auf Dreierkette um. Zunächst hat dies relativ wenig Einfluss auf das Spielgeschehen, denn die Ziersdorfer scheinen ihrem dritten Treffer näher, als die Hadersdorfer dem Anschlusstreffer zu sein. Es kommt aber anders - der SVZ verliert weit in der gegnerischen Hälfte den Ball, es folgt ein weiter Pass in die Ziersdorfer Hälfte und Neugebauer verkürzt auf 2:1 (68.). Kurz danach ein unnötiges Foul in Strafraumnähe und der verhängte Freistoß führt zum Ausgleich (70.). Nun herrscht ein regelrechtes Tohuwabohu in der Ziersdorfer Hälfte, doch zum Glück rettet zunächst die Stange (73.) und dann ein aberkannter Treffer (75.) vor einem Verlusttreffer. Die Heimmannschaft scheint sich wieder zu fangen und Simon Rockenbauer schießt einen guten, aber vielleicht zu leichten Freistoß, den der Tormann mit einer schönen Parade zur Ecke abwehrt. Als eigentlich schon vieles auf eine Punkteteilung hindeutet, schlägt Hadersdorf einen Ball aus der eigenen Hälfte gen Fünfer und Kittenberger sorgt per Kopf für eine nicht mehr erwartete Ziersdorfer Heimniederlage (88.).
Fazit: Natürlich war die Enttäuschung nach dem Spiel riesen groß und wirklich viel spricht aktuell nicht für den SVZ. Da bleibt aber die Tatsache, dass sich der SVZ nach wie vor auf keinem Abstiegsplatz befindet und es in der eigenen Hand hat, am rettenden Ufer zu bleiben. Sollte es gelingen, die ersten 67 Minuten aus dem Hadersdorf Spiel, auf die noch verbleibenden 270 Minuten auszuweiten, so ist der Klassenerhalt sicher - Burschen ihr könnt es, aber ihr müsst daran glauben.
Reserve:

4:2 (2:1)
Torschützen SVZ:
2x Christopher Genger; Maurice Lukestik; Daniel Berger
Bericht Reserve:

In einem zum Teil hart umkämpften Spiel siegt die Ziersdorfer U23 verdient mit 4:2. Es war sehr erfreulich zu sehen, dass die vorwöchige Niederlage keine Spuren hinterlassen hat. Die Ziersdorfer überholen somit den nächstwöchigen Gegner, den USC Kirchberg, und belegen aktuell den 5. Tabellenrang.
Bericht (NÖFV-Online)


22.Runde: Sa.21.05.22
USC Lengenfeld - SV UNIQA Ziersdorf   1:0 (0:0)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Antonio Cosic
100
Aufstellung: M. Pröglhöf; C. Riepl; T. Kührer; F. Weiss (35., J. Mollay); S. Rockenbauer (62., M. Genger); M. Barta; D. Stark; T. Kovacevic; L. Kirchner; M. Blazi; M. Maurer
Torfolge: 0:1 (85., Weingartner)
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos


Bis auf Sebastian Bauer, der sein Team als Linienrichter unterstützt, kann Martin Aichinger auf den gesamten Kader zurückgreifen. Er vertraut der siegreichen Derbyelf, lässt also exakt dieselbe Mannschaft wie in der Vorwoche beginnen.
Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

Je ein 100er
Beide Mannschaften beginnen sehr beherzt und bereits in der ersten Minute wird Lengenfelds Nummer 9, Weingartner, nach einem Foul, vom Schiedsrichter mündlich ermahnt. Unterm Strich spielt der SVZ in den ersten Minuten nicht schlecht. Torchancen gibt es abgesehen von zwei Distanzschüssen auf beiden Seiten zunächst keine. Die erste große Möglichkeit findet Franzl vor, doch er schießt allein vor Tormann Markus Pröglhöf am langen Eck vorbei (38.). Zwei Minuten später ist es Simon Rockenbauer, der allein vor dem Tor vertändelt (40.).
2. Hälfte:

Chancen, Chancen, Chancen, …
Nach 50 Minuten lässt Martin Barta seinen Gegenspieler stehen, wird im Strafraum gelegt. Die ersten Ziersdorfer springen in Erwartung eines Elfmeters auf, doch, warum auch immer, ertönt die Pfeife des Referees nicht. Die Ziersdorfer sind nun stark und eine Minute danach, hat Simon Rockenbauer eigentlich nur noch den gegnerischen Torwart vor sich, schießt aber etwas verfrüht und daneben. Dem stets extrem bemühten Simon Rockenbauer scheint aktuell auch etwas das Pech an den Füßen zu kleben, denn er ist es, der nach 57 Minuten aus kurzer Distanz den nächsten 100er vergibt. Auf der Gegenseite ist es Franzl, der zwei Großchancen vergeigt (56., 65.). Immer mehr scheint klar zu sein, dass aus dem Match heraus wohl kaum ein Tor fallen wird. Zwei Freistöße, für Ziersdorf schießt Martin Barta aus rund 25 Metern knapp daneben (58.) und bei Lengenfeld scheitert Weingartner an einer Glanztat von Markus Pröglhöf (74.), sorgen für die nächsten Möglichkeiten. Weingartner ist es, der das Ziersdorfer Tor nach einem Drehschuss nur knapp verfehlt (75.). Nun scheinen wieder die Ziersdorfer, in einem aufgrund zahlreicher Fehler nicht gerade hochklassigem, aber umso aufregenderem Spiel, dem Tor näher zu sein. Bei einem von Martin Barta super geschossenem Freistoß rettet Lengenfelds Keeper mit einer guten Parade (76.) und beim folgenden Eckball verfehlt Clemens Riepl per Kopf nur um Zentimeter. Die Ziersdorfer drücken weiter, Martin Barta läuft erneut allein aufs gegnerische Tor zu, doch dieses Mal landet sein Abschluss im Außennetz (78.). So kommt es wie es kommen musste. Freistoß vom linken Strafraumeck - Weingartner tritt an und sein abgefälschter scharfer Schuss landet unhaltbar im Tor (86.). In der Schlussphase greifen die Ziersdorfer zwar mit Katz und Maus an, doch das Leder will einfach nicht hinein. So auch in der Schlussminute, als man den Ball zwei Mal aus 5 Metern nicht versenken kann.
Fazit: Das Positive zuerst: der SVZ erspielt sich wieder Chancen und die Verteidigung scheint, nur ein Gegentreffer in den letzten drei Spielen, sehr gut zu stehen.
Das Negative: die zahlreichen Chancen werden nicht genützt und egal wer gerade in aussichtreicher Position vor dem gegnerischen Kasten auftaucht, ihm versagen die Nerven.
Die Nerven werden auch kommenden Sonntag eine entscheidende Rolle spielen. Sinnvolle Tipps, wie man diese am besten in den Griff bekommt, gibt es kaum.
Nur so viel: ruft einfach eure Trainingsleistung ab, denn dann seid ihr kaum zu schlagen.
Reserve:

4:3 (0:1)
Torschützen SVZ:
Lucca Haller; Fabian Karl; Fabian Dolezal
Bericht Reserve:

Der SVZ geht bereits nach 18 Minuten in Führung und verabsäumt es bei zwei vergebenen Chancen weiter davon zu ziehen. Lengenfeld wird mit Fortdauer des Spieles immer stärker, vergibt aber ebenfalls zahlreiche Chancen, die sie aber gleich nach der Pause verwerten. Der SVZ antwortet zwar immer postwendend, doch schlussendlich will der Ausgleich, trotz der einen oder anderen guten Möglichkeit, nicht mehr gelingen.
Bericht (NÖFV-Online)


21.Runde: Sa.14.05.22
SV UNIQA Ziersdorf - SV Heldenberg   1:0 (0:0)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Wein des Tages:
Anton Loibl
450
Weingut Manfred Hameter, Niederschleinz
Weingut Weidinger,Ziersdorf
Aufstellung: M. Pröglhöf; C. Riepl; T. Kührer; F. Weiss; S. Rockenbauer (88., P. Hauser); M. Barta; D. Stark; T. Kovacevic; L. Kirchner; M. Blazi; M. Maurer (70., M. Genger)
Torfolge: 1:0 (82., Barta)
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos

Vorschau:
Sei auch du dabei … Derbytime … es spricht vieles für deinen Besuch
Exakt drei Kilometer bzw. vier Minuten mit dem Auto trennen die Sportplätze des SV UNIQA Ziersdorf und der des SV Heldenberg. Fünf Punkte hat aktuell der SV Heldenberg mehr und nur ein Platz liegt zwischen den beiden Samstägigen Kontrahenten in der Tabelle. Letztes Wochenende haben beide Teams, mit jeweils einem Punkt, kleinere Ausrufezeichen gesetzt. Das Wetter zeigt sich am Samstag mit prognostiziertem Sonnenschein und 26 Grad von seiner besten Seite. Es spricht also nicht viel gegen einen Besuch des Derbys – beim Letzten in Ziersdorf, vor Corona, kamen 560 Besucher – wie viele kommen am Samstag.
Trainer Martin Aichinger kann praktisch aus dem Vollen schöpfen und adaptiert seine Aufstellung gegenüber dem Atzenbrugg Match nur minimal.
Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

Ausgeglichen
Sowohl der SV UNIQA Ziersdorf, in Schwarz-Weiß, als auch der SV Heldenberg, in Blau-Gelb, starten in ihren Vereinsfarben gekleidet. Die erste kleine Möglichkeit findet Tomislav Kovacevic für den SVZ vor, nachdem Anderle eine weite Flanke nicht festhalten kann, aber der Abstauber von Kovacevic schließlich zu leicht ausfällt. Auf der Gegenseite kann Markus Pröglhöf gerade noch bei einer Gessl Hereingabe klärend eingreifen (5.). Eine gewisse Nervosität ist beiden Mannschaften abzulesen. So gibt es den einen oder anderen überflüssigen Ballverlust. Es ist jetzt ein sehr ausgeglichenes Spiel, bei dem nur die Ideen für einen gefährlichen Angriff fehlen. Ein Ziersdorfer Distanzschuss ist in der zweiten Viertelstunde die einzige erwähnenswerte Aktion (18.). In den letzten 15 Minuten vor dem Pausenpfiff scheinen nun die Heldenberger aktiver zu werden und kommen zu ihrem ersten 100er, den aber S. Klepp nach einem schönen Lochpass von Knell vergibt.
2. Hälfte:

83. Minute
Bei Wiederbeginn wirken die Heldenberger etwas gefährlicher und kommen zu zwei Halbchancen. Bei der Ersten landet ein Abschluss von Knell im Außennetz (50.) und drei Minuten später kann sich Markus Pröglhöf bei einem Schuss von Gessl auszeichnen (53.). Der SVZ ist nun wieder da und hat eine sehr gute Phase - das Derby wird immer fesselnder. Zwei eher schwere Vergehen, zunächst von Koukola an David Stark (56.) und dann von Ehemoser an Tobias Kührer (58.) ahndet der sehr souveräne Schiedsrichter Loibl jeweils mit Gelb. Unterm Strich nimmt das Spiel zwar immer mehr an Fahrt auf, bleibt aber dennoch fair. Matthias Maurer erkämpft sich nach 60 Minuten im gegnerischen Strafraum den Ball, bleibt aber schlussendlich an Anderle hängen. Die Ziersdorfer setzen nach, doch leider kommt Simon Rockenbauer bei einem guten Pass von Außenverteidiger Matej Blazi zu spät und dieser 100er ist Geschichte (65.). Die Heldenberger warten immer wieder mit gefährlichen Kontern auf und einmal muss Tobias Kührer auf der Linie retten (68.). In der 70. Minute bringt Martin Aichinger Marcel Genger für den nach einem "Eisenbahner" leicht angeschlagenen Matthias Maurer. Wie in Atzenbrugg, damals Philipp Hauser, hat der Eingewechselte umgehend eine gute Möglichkeit, doch Anderle kann den Drehschuss von Marcel Genger, nach Zuspiel von David Stark, arretieren. Dann die 83. Minute: Martin Barta legt sich einen Meter von der Seitenoutlinie den Ball zurecht und zirkelt ihn an Freund und Feind vorbei in die Maschen - der Jubel ist riesig. Nun verlegen sich die Ziersdorfer aufs Kontern, doch Simon Rockenbauer scheitert allein vor Anderle am selbigen (86.). Der SVZ verhält sich in der restlichen Spielzeit, es gibt drei Minuten Nachspielzeit, sehr clever und bringt den knappen Vorsprung, ohne noch eine gegnerische Möglichkeit zuzulassen, über die Ziellinie.
Fazit: Ein Derbysieg ist immer etwas ganz Besonderes und Schönes und dementsprechend wurde bis spät in die Nacht gefeiert. Dieser Sieg ist auch hinsichtlich Abstiegskampf immens wichtig. Wie wichtig wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Neben den drei Punkten sollte er dem jungen Team Selbstvertrauen verleihen, welches bei den kommenden Aufgaben helfend sein könnte.
Reserve:

2:1 (2:0)
Torschützen SVZ:
Daniel Berger; Peter Schlöglbauer
Bericht Reserve:

Zum Anpfiff der Reserven haben sich an die 100 Zuseher eingefunden, die einen entfesselnd beginnenden SVZ sehen. Bereits nach 8 Minuten schießt Daniel Berger den SVZ in Führung. Die Ziersdorfer legen nach und Peter Schlöglbauer erhöht auf 2:0 (22.). Die Ziersdorfer verbsäumen es die Führung bis zur Halbzeit entscheidend auszubauen. Diese vergebenen 100er hätten sich bald gerächt, denn Himmelbauer verkürzt nach Wiederbeginn auf 1:2. Nun wankt der SVZ und Heldenberg vergibt die eine oder andere gute Chance. Am Ende ist es aber ein verdienter 2:1 Sieg. Die von Dominik Zehetner betreute Truppe bleibt im Frühjahr weiter ungeschlagen, klettert in der Tabelle auf den 6. Platz und führt die Frühjahrswertung nun sogar an.
Bericht (NÖFV-Online)


19.Runde: So.01.05.22
SV UNIQA Ziersdorf - SC Mautern   0:2 (0:0)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Patronanz & Ballspende:
Gerhard Ratzberger; Gerhard Ehrentraut
230
Die SVZ Winzer: Weingut Autherith (Niederschleinz), Weinbau Brandl (Radlbrunn), Greilinger Wein (Ziersdorf), Weinbau Manfred Hameter (Niederschleinz), Weinbau Herbert Katzler (Ziersdorf), Weinbau Pamperl (Ziersdorf), Weingut Pröll (Radlbrunn), Weingut Weidinger (Ziersdorf)
Aufstellung: M. Pröglhöf; C. Riepl; T. Kührer; F. Weiss (56., M. Genger); S. Rockenbauer (69., M. Maurer); M. Barta; D. Stark (69., L. Haller); T. Kovacevic; L. Kirchner; S. Bauer; M. Blazi
Torfolge: 0:1 (75., Schütz); 0:2 (90., Polland [Elfmeter])
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos

Vorschau:
Viel los beim SV UNIQA Ziersdorf am 1. Mai
Um 13.00 kommt es zu einer internationalen U11 Begegnung: SVZ (Trainer Markus Pröglhöf) vs. ŠK Junior Ivanka pri Nitre (Trainer Matej Blazi) - ein slowakisches Team. Um 14.30 folgt das Spiel der Reserven - die Ziersdorfer U23 ist im Frühjahr noch ohne Punkteverlust. Um 16.00 präsentieren die SVZ-Winzer den Jubiläumswein "100 Jahre SV Ziersdorf" und der Kampf- und Reservemannschaft werden die Jubiläumsdressen übergeben. Lasst euch diesen edlen Tropfen schmecken! Um 16.30 wird wieder Fußball gespielt: SVZ gegen den Tabellendritten aus der Herbstmeisterschaft, dem SC Mautern - im November konnte der SVZ in Mautern ein beachtliches 0:0 erkämpfen
Im Tor steht anstelle von Edmund Hofmann sein Kollege Markus Pröglhöf. Martin Aichinger muss zwar auch, durch den verletzungsbedingten Ausfall von Julian Mollay, die Innenverteidigung etwas umbauen, ist aber, frohen Mutes, den mittlerweile erforderlichen Dreier gegen den SV Mautern einzufahren.
Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

Hast kein Glück …
Die Mannschaft setzt seine Vorgaben, abgesehen, dass es ihr etwas an Mut im Spiel nach vorne fehlt, vom Anstoß weg perfekt um. Nach einer ereignisarmen Startviertelstunde setzt Tomislav Kovacevic seinen Mittelfeldpartner Martina Barta ein, doch dieser zirkelt den Ball von der Strafraumgrenze übers Tor. Nachdem die Gäste nach 25 Minuten das erste Mal das Tor verfehlen, vergisst David Stark am 16er auf den Abschluss (26.), Tomislav Kovacevic verfehlt eine schöne Hereingabe von Clemens Riepl am Fünfer (33.) und noch in derselben Minute schießt Florian Weiss aus 25 Metern übers Tor. Die Ziersdorfer haben nun eine sehr gute Phase, lassen abgesehen von einem Distanzschuss, der knapp das Tor verfehlt (44.) defensiv nichts zu. Es wäre auch fast alles aufgegangen, doch David Stark kommt bei einem Lochpass von Florian Weiss um den Bruchteil zu spät (43.).
2. Hälfte:

… kommt auch Pech dazu.
Die Halbzeitpause hat dem SVZ nicht wirklich gutgetan, denn nun hat Mautern mehr vom Spiel. Ein Schuss wird von Ziersdorfs Verteidigung abgeblockt und der Nachschuss aus rund 15 Metern springt zum Glück von Ziersdorfs Innenstange zurück ins Feld (51.). Umgehend sind die neu eingekleideten Ziersdorfer wieder hellwach und es kommt nach einem super Angriff zur vielleicht größten Ziersdorfer Möglichkeit. Ein schneller Gegenstoß über rechts, landet nach zwei Stationen bei David Stark, der einen "Stangler" ins Zentrum spielt, wo leider Simon Rockenbauer um den Hauch am Ball vorbei säbelt (57.). Vielleicht fehlt der letzte Mut, aber eigentlich wirken die Ziersdorfer Offensivaktionen um einiges erfolgsversprechender als zuletzt. So auch in der 61. Minute bei der nächsten Ziersdorfer Torchance, doch dieses Mal haut Tomislav Kovacevic in aussichtsreicher Position daneben. Dass aktuell auch viel Pech dabei ist, zeigen die folgenden drei Aktionen. Martin Barta springt aus kurzer Distanz der Ball an die angelegte Hand und Schütz verwertet den verhängten Freistoß zum 0:1 (75.). Auf der Gegenseite zirkelt Tomislav Kovacevic den Ball ähnlich schön in den Winkel, doch auch erneut war die Hand dabei und der Treffer zählt nicht (84.). Vier Minuten später setzt sich Clemens Riepl per Kopf durch, doch dieses Mal landet sein Kopfball nicht wie in Straning zum Ausgleich im Tor, sondern an der Stange (88.). In den Schlussminuten, nachdem der SVZ mit dem Mute der Verzweiflung angreift, misslingt nach einem Mauterner Konter ein Ziersdorfer Rückpass, der sichere und starke Ziersdorfer Schlussmann Markus Pröglhöf wird zu einem Elfmeterfoul gezwungen (90.) und das Spiel endet mit 0:2.
Fazit: Eine 0:2 Niederlage gegen einen ersatzgeschwächten Gegner, gegen den man sich eigentlich einiges ausrechnete, schmerzt enorm. Natürlich bringt die Analyse vieles verbesserungswürdiges ans Tageslicht, aber auch, dass nicht alles pechschwarz gesehen werden muss. Denn erstens stand man hinten erneut sicher, zweitens kam man dieses Mal zu der einen oder anderen guten Möglichkeit und drittens wird man mit noch ein wenig mehr Courage und Einsatz das Glück auch irgendwann erzwingen.
Reserve:

3:0 (Mautern nicht angetreten)
Bericht Reserve:

Es ist zu verzweifeln und die Ziersdorfer Jungs, die brav Woche für Woche trainieren, können einem leidtun. Wieder einmal ist ein Reservespiel abgesagt geworden, weil wieder einmal ein Gegner nicht angetreten ist. Der Grund ist am Ende völlig uninteressant - Fakt ist, dass die U23 am 1. Mai erst zwei Spiele absolvieren konnte.
Bericht (NÖFV-Online)


18.Runde: Sa.23.04.22
SV Straning - SV UNIQA Ziersdorf   2:2 (1:0)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Maximilian Kirschner
140
Aufstellung: E. Hofmann; C. Riepl; J. Mollay (82., P. Hauser); T. Kührer; F. Weiss (70., M. Barta); S. Rockenbauer; D. Stark; T. Kovacevic; L. Kirchner; S. Bauer (HZ., L. Haller); M. Blazi
Torfolge: 1:0 (13., Privara); 1:1 (60., Kovacevic); 2:1 (65., Kastrati); 2:2 (93., Riepl)
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos

Eines haben die Beobachtungen ergeben - der SV Straninig ist nicht zuletzt aufgrund seiner zahlreichen Zugänge um eine Klasse stärker als noch im Herbst. Dennoch sind drei Punkte das erklärte Ziel und Trainer Martin Aichinger unternimmt alles um dies in die Realität umzusetzen. Matej Blazi ist wieder spielberechtig und geht in die Innenverteidigung. Eine Position nach Vorne rückt Lukas Kirchner und zwar auf die 6. Mit Tomislav Kovecevic darf auch der etatmäßige 10er wieder auflaufen. Martin Barta ist noch nicht ganz fit, nimmt deswegen zunächst auf der Bank Platz und somit fehlt am Ende "nur" Marcel Genger. Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

Gegentreffer aus dem Nichts
Der SV UNIQA Ziersdorf übernimmt das Kommando und der SV Straning zeigt bereits zu Beginn seine Kontergefährlichkeit. Der erste Torschuss führt zum 1:0 - Privara zieht knapp außerhalb des Strafraums ab, Tormann Edi Hofmann ist etwas die Sicht verstellt und kann somit nicht mehr klären (13.). Die Ziersdorfer diktieren zwar weiter das Geschehen, aber so wirklich zwingend werden sie dabei nicht. Den gefährlichsten Schuss gibt Clemens Riepl ab, doch Torwart Karner kann den guten Flachschuss sicher arretieren (29.). In der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte wirken die Ziersdorfer etwas inaktiver, doch dieses Mal klärt Edi Hofmann bei einer guten Straninger Möglichkeit sicher (31.).
2. Hälfte:

Tor nicht gegeben
In der Pause muss Coach Martin Aichinger den angeschlagenen Sebastian Bauer, der einen Tag danach Geburtstag feiert, angeschlagen in der Kabine lassen - für ihn kommt Lucca Haller. In der 52. Minute bietet Edi Hofmann sein gesamtes Können auf, um nach einem schnellen Konter über die starke Nummer 10 Uzun, das 0:2 zu verhindern. Acht Minuten danach lässt Tomislav Kovacevic seine großen Fähigkeiten aufblitzen und zirkelt aus rund 20 Metern den Ball ins Kreuzeck (60.). Leider verleiht dieser Ausgleich dem SVZ keine Flügel, denn die Straninger haben den nächsten Sitzer, scheitern aber am Ziersdorfer Schlussmann. Ein misslungener Pass am gegnerischen Strafraum führt zu einem schnellen Gegenstoß, Schiedsrichter Kirschner übersieht in der Schnelle die klare Abseitsposition des finalen Passgebers und so kann Kastrati zum 2:1 einnetzen (65.). Die Ziersdorfer agieren nun mit etwas offenerem Visier, doch zum Glück vergibt Straning zwei sehr große Kontermöglichkeiten (66., 72.). Martin Aichinger muss ein zweites Mal verletzungsbedingt tauschen und bringt für den angeschlagenen Florian Weiss seinen heutigen Edeljoker Martin Barta (70.). Prompt kommt der SVZ zu Möglichkeiten. Lucca Haller geht dieses Mal gut in den Strafraum, bedient Martina Barta, doch dieser verfehlt knapp (75.). Drei Minuten später kann Tormann Karner einen Schuss nicht festhalten, Clemens Riepl versenkt den Nachschuss, doch Schiedsrichter Kirschner entscheidet zur Überraschung aller auf Abseits (78.). Nach dem Spiel erklärt er, dass ein Spieler beim Schuss im Abseits gestanden hätte und so dem Torwart in der Sicht behinderte. Wie auch immer, der Frust im Ziersdorfer Lager ist enorm und Trainer Aichinger wirft, nachdem Straning seit der 71. Minute nach einer Gelb-Roten dezimiert spielt, alles nach vorne. Straning kommt zu der einen oder anderen Konterchance, aber die Ziersdorfer erzeugen nun enormen Druck. Zwei gute Freistoßmöglichkeiten, für Martin Barta (87.) und Tomislav Kovacevic (89.) führen zu nichts Zählbarem. Dann die 93. Minute - Philipp Hauser spielt einen Freistoß schnell zu Tomislav Kovacevic, dieser flankt von der Toroutlinie vors Tor und der lange Clemens Riepl drückt den Ball per Kopf zum zumindest etwas erlösenden Ausgleich ins Tor.
Fazit: Trainer Martin Aichinger versucht alles, um die Verunsicherung aus seiner Truppe zu bekommen und damit den Turnaround zu schaffen. Puncto Einsatz und Willen ist dem Team nichts vorzuwerfen. Jeder gibt das in seinem Rahmen Mögliche, doch am Ende fehlt für den großen Wurf einmal mehr und dann wieder weniger. Vielleicht kann jeder noch ein kleines Schauferl zulegen und damit das Glück, so wie dieses Mal in der Nachspielzeit, erzwingen - verloren ist nämlich noch nichts.
Reserve:

1:4 (0:1)
Torschützen SVZ:
Maurice Lukestik; Dominik Zehetner; Markus Pasching; Daniel Berger
Bericht Reserve:

Ein sehenswerter Heber des 15-jährigen Maurice Lukestik, bringt den SVZ nach ereignisarmen 25 Minuten in Front. Die Überlegenheit des SVZ ist in der zweiten Hälfte noch augenscheinlicher und nach 60 Minuten erhöht U23 Spielertrainer Dominik Zehetner mit einem sensationellen Distanzschuss auf 0:2. Mit einem wuchtigen Kopfball, nach einem Eckball, sorgt Markus Pasching für die endgültige Vorentscheidung. Die Ziersdorfer vergeben nun die eine oder andere Chance, doch dann wird Matthias Maurer, nachdem er bereits den gegnerischen Torwart umlaufen hat von diesem niedergerissen - den Elfmeter verwertet Daniel Berger sicher (83.). Das 1:4 für Straning in der 86. Minute ist schlussendlich nur noch ergebniskostmetik.
Bericht (NÖFV-Online)


Nachtrag 14.Runde: Mi.20.04.22
SV UNIQA Ziersdorf - USV St. Bernhard    1:6 (1:1)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Ballspende:
Mehmet Günes; Lukas Scharl
80
Leopold Kührner
Aufstellung: E. Hofmann; C. Riepl; J. Mollay; T. Kührer; F. Weiss (80., P. Hauser); S. Rockenbauer; D. Stark; L. Kirchner; M. Genger (59., Ch. Genger); L. Haller (85., P.Penninger); S. Bauer
Torfolge: 0:1 (17., Pelikan); 1:1 (33., Stark); 1:2 (53., Poeppl); 1:3 (68., Zotter); 1:4 (79., Pelikan); 1:5 (84., Pelikan [Elfmeter]); 1:6 (89., Zotter)
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos

Vorschau:
Den Funken einer Chance gibt´s immer
Morgen Mittwoch um 18.00 trifft der SV UNIQA Ziersdorf auf den überlegenen Tabellenführer aus St. Bernhard - oder darf man sie bereits als den designierten Meister bezeichnen? Nach 16 Runden noch immer ungeschlagen, im Frühjahr sämtliche Partien gewonnen usw.. ABER die Hoffnung stirbt zuletzt und man hat immer den Funken einer Chance. DENN das am Samstag Gezeigte ist definitiv nicht das wahre Gesicht des SVZs.
Als ob die Ausfälle von Matej Blazi, Tomislav Kovacevic, beide gesperrt, und dem verletzten Ziersdorfer Topscorer Martin Barta nicht schon genug des Guten wären, liegt auch Trainer Martin Aichinger krank zu Hause. Er hat jedoch alles gut vorbereitet und seine Vertreter Dominik Zehetner und Marcus Stark detailgenau instruiert.
Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

Matchplan geht auf
Die Ziersdorfer, die mit nur drei Spieler über 20 und einem Altersschnitt von 20,6 Jahren in diese Partie starten, beginnen sehr konzentriert, bis auf die Zähne motiviert und setzen den Matchplan detailgetreu um. Die erste Möglichkeit hat dennoch der Favorit aus St. Bernhard, doch Ziersdorfs Schlussmann Edmund Hofmann klärt (3.). Auf der Gegenseite kann die heute extrem quirlige Solospitze Simon Rockenbauer entwischen, doch sein Abschluss gelingt nicht einwandfrei (8.). Das erste Tor fällt nach einem Eckball - die Zuordnung stimmt zwar, aber gegen den baumlangen Pelikan ist allerdings kein Kraut gewachsen und er nickt zum 0:1 ein (17.). Die Ziersdorfer rackern weiter wie schon lange nicht. Einen sehenswerten Distanzschuss kann Edi Hofmann mit einer ebenso sehenswerten Parade zur Ecke abwehren (21.). Obwohl St. Bernhard das Spiel diktiert, scheinen die Ziersdorfer immer besser mit ihren Aufgaben klar zu kommen und es scheint auch alles aufzugehen. Edi Hofmann schießt, wie besprochen, schnell und weit aus, Simon Rockenbauer leitet per Kopf weiter auf David Stark, dieser umkurvt den gegnerischen Keeper und schiebt zum 1:1 ein (33.). Bis zur Pause gibt keine Möglichkeiten mehr. Unter anderem auch deshalb, da Clemens Riepl Angreifer Docekal völlig neutralisiert
2. Hälfte:

Klasse setzt sich durch
Die Ziersdorfer setzen ihre couragierte und konzentrierte Darbietung fort. St. Bernhards Trainer reagiert und nimmt einen Dreifachtausch vor (50.), welches ein kurzzeitiges Durcheinander beim SVZ zur Folge hat. Dieses führt dazu, dass im Strafraum völlig auf Poeppl vergessen wird, er sich nach der Ballannahme um 180 Grad drehen und einnetzen kann (53.). Die Hoffnung ist zwar nach wie vor präsent, zudem auch der Enthusiasmus, mit dem der SVZ sein Spiel abspult, aber zu Chancen kommt man nicht mehr. Ein wenig dünnhäutig reagiert der Schiri in der 68. Minute. Simon Rockenbauer wird in der gegnerischen Hälfte bei einem Kopfballversuch gefoult und Lukas Kirchner rutscht ein "Hey" aus. Der Schiedsrichter entscheidet auf indirekten Freistoß, welchen er knapp außerhalb des Ziersdorfer Strafraums ausführen lässt und damit die endgültige Vorentscheidung zum 1:3 einleitet. Die Ziersdorfer Burschen geben zwar nach wie alles, aber dennoch legt St. Bernhard, mit einem Altersschnitt von 27,1 Jahren auch die wesentliche reifere Mannschaft, noch drei Treffer nach - ein schön Herausgespielter, ein Elfmeter, wobei das Vergehen knapp außerhalb war (siehe Foto) und ein extrem schöner Schuss ins Kreuzeck.
Fazit: Aus der Ferne ist es gewiss nicht nachvollziehbar, wenn man der Mannschaft nach einer 1:6 Niederlage ein gutes Zeugnis ausstellt. Aber man hat deutlich gesehen, dass dieses Team kämpfen, sowie taktische Vorgaben umsetzen kann und man damit auch einen überlegenen Tabellenführer ärgern kann. Mehr war es am Ende nicht, auch wenn sich die Ziersdorfer Elf eine Niederlage in dieser Höhe nicht verdient hat.
Eines ist klar. All die gestern gezeigten Attribute werden erforderlich sein, um am Samstag beim Tabellenletzten in Straning reüssieren zu können. Die aktuelle Straninger Elf ist, nach ihren Zugängen im Winter, definitiv um eine Klasse stärker.
Reserve:

keine


17.Runde: Sa.16.04.22
SV UNIQA Ziersdorf - SV Bergern   0:5 (0:3)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Patronanz
Wein des Tages:
Johannes Toiflhart
80
KURT KRAMMER GMBH, Ziersdorf
WEINHAUS GREILINGER, Ziersdorf
Aufstellung: E. Hofmann; C. Riepl; T. Kührer; S. Rockenbauer (62., M. Genger); M. Barta (34., F. Weiss); D. Stark; T. Kovacevic; L. Kirchner; L. Haller (62., P. Hauser); S. Bauer; M. Blazi
Torfolge: 0:1 (3., Hackl); 0:2 (9., Eigentor); 0:3 (13., Zeilinger); 0:4 (46., Zeilinger); 0:5 (52., Duran)
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos

Vorschau:
Sechspunktespiel und Novum bei der Reserve
Am Samstag kommt es in Ziersdorf zum Duell des 12. gegen den 13. - also zu einem Spiel, in dem es um viel geht. Bergern verlor zwar seine letzten beiden Duelle, aber die Spiele gegen den Tabellenführer bzw. gegen den Zweiten aus Rehberg gingen denkbar knapp und unglücklich verloren. Bei der Reserve kommt es zu einer Novität. Da der SV Bergern bereits am Donnerstag bekanntgab, dass sie nicht antreten können, holt der SVZ sein abgesagtes Reservespiel gegen den SV Hollenburg nach. Bis auf Julian Mollay steht Trainer Martin Aichinger dieses Mal der ganze Kader zur Verfügung. Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

Totale Verunsicherung
Die junge Ziersdorfer Mannschaft geht motiviert und mit guten Vorsätzen in diese wichtige Begegnung. Ein Handspiel von Lucca Haller führt nach drei Minuten zu einem Freistoß, den der ehemalige Ziersdorfer Akkus an die Stange knallt. Beim folgenden Eckball wird, trotz intensiver Warnung von Trainer Martin Aichinger in der Vorbesprechung, auf Hackl vergessen, der somit unbehelligt zum frühen 0:1 einnetzen kann. Nach weiteren 6 Minuten verliert der SVZ im Mittelfeld bei einem Angriffsversuch im Dribbling den Ball, es folgt ein schneller Gegenstoß und Lukas Kirchner befördert die scharfe Hereingabe unglücklich ins eigene Tor. Selbstverständlich ist dieser schnelle Rückstand dem ohnedies schon angeknacksten Selbstvertrauen alles andere als dienlich und auf der Gegenseite spielen sich technisch starke Bergerrner in einen wahren Rausch. Es gelingt ihnen nun fast alles und so landet ein Schuss aus eher ungünstigem Winkel unhaltbar neben der Stage im langen Eck (13.). Dem Ziersdorfer Team ist hoch anzurechnen, dass sie, obwohl kaum etwas gelingen will, sich nicht kampflos ergeben. Somit können sie auch, ohne jedoch selbst gefährlich zu werden, das Spiel etwas ausgeglichener gestalten und Bergern kommt bis zur Pause nur noch zu einer Möglichkeit, bei der Ziersdorfs Schlussmann Edmund Hofmann klärt (26.). Leider muss nach 34 Minuten Ziersdorfs Slowakischer Legionär Martin Barta verletzt vom Platz und für ihn kommt Florian Weiss.
2. Hälfte:

SVZ wehrt sich
Leider führt ein schlechtes Zuspiel in der gegnerischen Hälfte zu einem weiteren schnellen Konter und Bergern erhöht in der ersten Minuten nach Wiederbeginn auf 0:4. Mit der nächsten Chance trifft Bergern erneut (52.) und man muss nun mit einem hohen Debakel rechnen. Bergern schaltet nun jedoch einen Gang zurück und der SVZ geht etwas intensiver in die Zweikämpfe. Man steht aber nach wie vor etwas zu weit vom Gegner weg, wodurch diese meist nach Belieben schalten und walten können. Auf den ersten Ziersdorfer Schuss aufs Tor von Bergern muss man bis 67. Minute warten, doch Marcel Genger verfehlt um ein paar Meter. Nach 79 Minuten wird Matej Blazi noch mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen. Bergern kommt noch zur einen oder anderen Torchance, die aber zum Glück nicht mehr verwertet werden.
Fazit: Natürlich kann man nun alles verdammen. Es ist auch nichts leichter, als nun auf die jungen Burschen verbal einzudreschen. Ich als Obmann dieses Vereins stehe aber nach wie vor zu der Entscheidung, auf diese wunderbaren jungen Leute aus den eigenen Reihen zu setzen. Ich bin noch immer der Meinung, dass es der richtige Weg ist. Auch wenn die mannschaftliche Qualität am Ende nicht reichen sollte, was wir nach wie vor nicht glauben, macht es Spaß mit diesem Team zu arbeiten. Es ist schön, dass wir stets eine hohe Trainingsbeteiligung haben, immer problemlos eine Reserve stellen können, und die Jungs, wie hoffentlich morgen beim Osterlauf, mitanpacken - dies ist die Philosophie des Vereins. Sie ist es aber nicht, mit einer zusammengekauften Söldnertruppe um jeden Preis die Klasse zu halten. Für manchen Zuseher scheint dies alles andere als nachvollziehbar zu sein. Diese "Fans" äußern dies mit Unmutsäußerungen, vor allem gegen die eigenen jungen Spieler. In Zukunft werde ich mich noch mehr schützend vor unsere jungen Burschen stellen, denn jeder einzelne ist mir wichtiger, als ein eventuell vergrauter "Fan".
Reserve geg. Hollenburg:

3:1 (2:1)
Torschützen SVZ:
Dominik Zehetner; Christopher Genger; Markus Pröglhöf
Bericht Reserve:

Bergern kann erneut keine Reserve stellen. Dankenswerterweise erklärt sich der SV Hollenburg bereit, obwohl deren Kampfmannschaft fast zeitgleich in Horn spielt, das vor zwei Wochen abgesagte Spiel nachzutragen.
Es ist ein gutes Reservespiel, bei dem zunächst die Hollenburger, mit dem starken Wind im Rücken, mehr Spielanteile haben. Dennoch geht der SVZ nach wenigen Minuten, nachdem Dominik Zehetner einen kurz abgewehrten Ball im Tor versenkt, in Führung. Kurzfristig können die Hollenburger ausgleichen, aber ein wunderbarer Volley von Christopher Genger bringt den SVZ erneut in Front.
Zweite Halbzeit geht es munter hin und her, ehe Tormann Markus Pröglhöf mit einem direkten Ausschuss für die Vorentscheidung sorgt.
Bericht (NÖFV-Online)


16.Runde: So.10.04.22
SV Horn A. - SV UNIQA Ziersdorf   3:0 (2:0)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Zilic Marinko
100
Aufstellung: E. Hofmann; C. Riepl; F. Weiss (63., P. Hauser); A. Kuntner; M. Barta (66., M. Lukestik); D. Stark; T. Kovacevic (72., P. Hofmann); L. Kirchner; M. Genger; L. Haller; S. Bauer
Torfolge: 1:0 (25., Reichenvater); 2:0 (29., Bauer); 3:0 (73., Pilsnic)
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos

Trainer Martin Aichinger musste fast auf eine halbe Mannschaft verzichten, denn er musste auf Matej Blazi, Christopher Genger, Florian Grabler, Tobias Kührer und Simon Rockenbauer verzichten. Umso größer war die Freude, dass sich Andreas Kuntner, Ziersdorfs Obmann Stv. und Jugendleiter, einen Tag nach seinem 38. Geburtstag, zu einem Comeback bereit erklärte.
Die SV Horn Amateure starten mit Djibril Fandje Toure, einem echt interessanten Kicker aus Guinea. Es handelt sich hierbei um eine Leihgabe des FC Watford, der 2017 mit der guineischen U-17-Auswahl am Afrika-Cup teilnahm und mit sechs Treffern Torschützenkönig dieses Afrika Cups wurde.
Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

2x kein Elfmeter
Dem SV UNIQA Ziersdorf gelingt es in den ersten 15 Minuten das Spielgeschehen nicht nur zu diktieren, sondern er kommt auch zu einem 100er. Florian Weiss dribbelt sich dabei in den 16er, wird dort gefoult, doch der Elfmeterpfiff bleibt aus. Wahrscheinlich hat der Schiedsrichter auf Vorteil entschieden, aber leider schießt Martin Barta aus bereits spitzem Winkel einen Horner auf der Linie stehend an (9.). Die Horner kommen, nachdem Edmund Hofmann eine Flanke etwas falsch berechnet zu ihrer ersten kleinen Möglichkeit, doch Lukas Kirchner kann ohne große Mühe klären (19.). Nach dieser Aktion gibt eine etwas kuriose fünfminütige Unterbrechung - der Schuh des SVZ Tormanns gibt den Geist auf und Edmund Hofmann bekommt die Möglichkeit, diesen zu wechseln. Danach geht es ausgeglichen weiter. Nach 25 Minuten ein schöner, schneller Angriff der Horner, den Reichenvater nach Zuspiel von Touré zum 1:0 abschließt. Dieses Tor hat aber einen Schönheitsfehler, denn Touré befand sich vor seinem entscheidenden Zuspiel klar im Abseits. Große Hoffnung keimt auf, als der SVZ nach 30 Minuten einen Freistoß, ca. 25 Meter vor dem Tor zugesprochen bekommt. Immerhin hat der SVZ mit Andreas Kuntner ein Freistoßgenie früherer Tage in seinen Reihen. Andreas Kuntner tritt den Freistoß auch sehr gut, doch der Ball wird von einem in der Mauer postierten Horner mit ausgestreckter Hand entscheidend abgelenkt - der fällige Elfmeterpfiff bleibt erneut aus. Große Aufregung gibt es, nachdem Schiedsrichter Zilic erneut ein klares Abseits übersieht, der Ball danach einem Ziersdorfer aufs Schienbein springt, Edi Hofmann das Leder fängt und der Schiedsrichter dies als Rückpass wertet. Der indirekte Freistoß aus rund 10 Metern bringt zum Glück nichts ein (34.). Der SVZ scheint nun aber wieder alles unter Kontrolle zu haben, kann jedoch selbst keine Torchancen kreieren. Ein Schuss aus rund 18 Metern bringt schließlich das 2:0 mit sich (39.). Die Ziersdorfer haben knapp vor dem Pausenpfiff noch eine Möglichkeit, doch ein Volley von David Stark geht aus durchaus aussichtreicher Position am Tor vorbei.
2. Hälfte:

Es war nun nichts mehr drinnen
Nach Wiederbeginn braucht der SVZ zehn Minuten, um wieder ins Spiel zu finden. Die Ziersdorfer spielen gegenwärtig durchaus gefällig, lassen keine Horner Möglichkeiten zu, können aber ihrerseits erneut keine Chancen herausspielen. Trainer Martin Aichinger muss nun auch Florian Weiss, Martin Barta und Tomislav Kovacevic vom Platz nehmen und bringt mit Philipp Hauser, Maurice Lukestik, sowie Paul Hofmann drei Neue. Spätestens als der SV Horn mit seiner dritten richtigen Chance das 3:0 erzielt (73.) ist das Spiel entschieden. Nun haben die Ziersdorfer auch nicht mehr viel entgegenzusetzen und so kommt Horn nun zu der einen oder anderen Möglichkeit, die sie aber nicht verwerten.
Fazit: Der SV UNIQA Ziersdorf war dieses Mal sicher wesentlich besser als noch gegen den SV Hollenburg, steht aber dieses Mal mit leeren Händen da. Nun kommt es am Samstag zum "Sechspunktespiel" gegen den SV Bergern. Am Mittwoch danach wurde der SVZ vom NÖFV verdonnert, um 18.00 das Spiel gegen den USV St. Bernhard nachzutragen.
Reserve:

keine


15.Runde: So.03.04.22
SV UNIQA Ziersdorf - SV Hollenburg   1:1 (0:1)
Schiedsrichter:
Zuschauer:
Patronanz & Ballspende:
Wein des Tages:
Gerald Seizer; Lukas Steingruber
120
Leopold Kührner

Weinbau Pamperl, Ziersdorf
Aufstellung: E. Hofmann; C. Riepl (80., M. Lukestik); J. Mollay; T. Kührer; F. Weiss (67., M. Genger); S. Rockenbauer (74., P. Hauser); M. Barta; D. Stark; T. Kovacevic; L. Kirchner; S. Bauer
Torfolge: 0:1 (28., Hofer); 1:1 (83., Barta [Elfmeter])
Bericht & Fazit: Marcus Stark
Fotos

Vorschau:
Nachbarschaftsduell
Geografisch ist man zwar 34 Kilometer voneinander getrennt, aber tabellarisch ist es aktuell ein Nachbarschaftsduell. Während Ziersdorfs Rückrundenstart Corona zum Opfer fiel, startete der SV Hollenburg mit einem 1:1 gegen Heldenberg. Im Herbst verlor der SV UNIQA Ziersdorf, ab der 59. Minute in Unterzahl, aufgrund einer unterdurchschnittlichen Leistung, dreier individueller Fehler und zweier eigener Aluminiumtreffer mit 3:2 in Hollenburg.

Gegen 9 Uhr sah es am Ziersdorf Sportplatz noch sehr winterlich aus - eine ca. 4cm dicke Schneedecke bedeckte das Spielfeld. Dann kam die Sonne, fungierte als "Rasenheizung" und um 16.30 präsentierte sich das Geläuf in einem sehr passablen Zustand. Trainer Martin Aichinger musste zu diesem verspäteten Rückrundenauftakt auf Matej Blazi, Christopher Genger und Lucca Haller verzichten.
Bericht (NÖFV-Online)
1. Hälfte:

Pech und Glück
Bereits in der Anfangsminute geben die Hollenburger ihren ersten Warnschuss ab, der aber neben dem Tor landet. Die Ziersdorf brauchen dazu 15 Minuten, doch der Hollenburger Schlussmann kann einen eigentlich guten Distanzschuss von David Stark mit einer schönen Parade zur Ecke ablenken. Kurz zuvor gibt es das erste Mal Toralarm, doch Schiedsrichter Seizer erkennt ein Kopfballtor von Sebastian Bauer, wegen Foul am Keeper, ab. Der SVZ scheint also in der Rückrunde angekommen zu sein, doch dann schließt Hofer einen schnellen Konter mit einem Kreuzecktreffer aus 20 Meter ab (28.). Nun wanken die Ziersdorfer, doch da ein weiterer Hollenburger Angriff am Gebälk landet, geht es mit 0:1 in die Halbzeitpause.
2. Hälfte:

Edi hält den SVZ im Spiel
Die Ziersdorfer bekommen nach Wiederbeginn, die ab der 30. Minute Einzug gehaltene Verunsicherung nicht weg. Nun zeigt sich, dass der SVZ mit Edi Hofmann einen starken Schlussmann zwischen den Pfosten stehen hat. Ziersdorfs Tormann vereitelt mit sehr starken Reaktionen vier Hollenburger Großchancen (47., 50., 63, 70.) und zudem rettet einmal die Latte (51.). Fehlpässe, Annahmefehler und Ballverluste nach unnötigen Dribblings prägen das Spiel des SVZ. Coach Martin Aichinger sieht Handlungsbedarf und wirft mit Marcel Genger (18), Philipp Hauser (16) und Maurice Lukestik (15), der damit sein Kampfmannschaftsdebut in der Meisterschaft feiert, drei seiner Jungspunde ins Geschehen. Dieser frische Wind tut dem Ziersdorfer Spiel sehr gut. An der Mittellinie gibt es Freistoß für Hollenburg. Jedoch berührt ein Hollenburger den bereits frei gegebenen Ball nochmals mit der Hand. Tomislav Kovacevic reagiert blitzschnell, leitet den nun Ziersdorf zugesprochen Freistoß zu Martin Barta weiter, welcher schließlich im 16er gelegt wird. Den Penalty verwertet Martin Barta zum 1:1 Ausgleich (83.). Gegen Ende wird es dann noch so richtig hektisch. Zwei Hollenburger werden mit Gelb-Rot (87.) bzw. einer glatten Roten (91.) des Feldes verwiesen. Bei beiden Vergehen ist Tomislav Kovacevic das Opfer, bleibt aber zum Glück von einer schweren Verletzung verschont. Martin Barta, der sich ab der ersten Minute, nach einem Foul, mit einem geschwollenen Knöchel und einem blauen Auge übers Feld quält, hätte in der Schlussminute fast noch für einen Ziersdorfer Sieg sorgen können, doch leider verstolpert er im gegnerischen Strafraum.
Fazit: Nachdem in den letzten beiden Wochen zwei Drittel der Ziersdorfer Elf an Covid bzw. anderen Erkrankungen litten, ist es eigentlich gar nicht so verwunderlich, dass es an Spritzigkeit und Kraft mangelte. Positiv ist, dass Trainer Martin Aichinger mit seiner jungen Bank, dieses Mal mit den Feldspielern Florian Grabler, Marcel Genger, Philipp Hauser und Maurice Lukestik die Möglichkeit hat, notwendige Änderungen im Spiel vorzunehmen.
Reserve:

abgesagt